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Rechtschreibreform – modern - konsequent

10.07.2005   

Da in der heutigen Zeit alles vereinfacht wird, sollte man sich echt mit dem Gedanken befassen, auch unsere Rechtschreibung zu modernisieren.

Erster Schritt
Wegfall der Großschreibung: einer sofortigen einführung steht nichts im wege, zumal schon viele graphiker und werbeleute zur kleinschreibung ü bergegangen sind.

zweiter schritt
wegfall der dehnungen und schärfungen: dise masname eliminirt schon di gröste felerursache in der grundschule; den sin oder unsin unserer konsonantenverdopelung hat ohnehin nimand kapirt.

driter schrit
v und ph werden durch f ersetzt, z und sch durch s: das alfabet wird um swei buchstaben redusirt, sreibmasinen vereinfachen sich, wertfole arbeitskräfte könen der wirtsaft sugefürt werden.

firter srit
q, c und ch werden durch k ersetst, j und y durch i; pf durch f: iest sind son seks bukstaben ausgesaltet. di sulseit kan sofort fon neun auf swei iare ferkürst werden, anstat aktsig prosent rektsreibunterikt könen nütslikere fäker wi fisik, kemi, reknen mer geflegt werden.

fünfter srit
wegfal fon ä-, ö- und ü-seiken: ales uberflusige ist iest ausgemerzt, di ortografi wider slikt und einfak. der aufmerksame leser wird bemerken, das es imer nok file altfertraute worter gibt. es ist also eigentlik erst eine gans kleine reform. nakste srite waren fileikt:

sekster srit
p konte durk b, t durk d und ale k durk g ersedsd werden: gunsdlern der deudsen sbrage dud das fileigd suersd we. nadurlig benodigd es einige seid, bis dise fereinfagungen uberal rigdig ferdaud sind, fileigd sadsungsweise ein bis swei iare. anslisend durfde als nagsdes sil di
fereinfagung der nog fil swirigeren und unsinigeren gramadig anfisird werden.

regdsreibreform sweider deil

nagdem nun di neue regdsreibung son gud ferdaud isd wird nun di gramadig in angrif genomen.

ersder srid
ale ardigeln der einsal werden durg "di" ersedsd, ale ardigeln der mersal durg "de" und das in alen falen: damid wird di broblem fur de auslander welge deuds lernen wolen beseidigd. di unsin unserer ardigeln isd onehin iedem begand.

sweider srid
fon de segs seiden werden drei gesdrigen. es gibd nur mer fergangenheid, gegenward und sugunfd: diser srid wird nimandem swer falen weil di forfergangenheid und di forsugunfd onehin nimand ferwended had und sig de meidsden mid fergangenheid und midfergangenheid onehin nigd ausgenen. diser srid isd aug nur als uberleidung su folgendem gedagd:

drider srid
de seidworder werden nur mer in di nenform ferwended, su di seidbesdimung gomd ein "had (haden)" oder "wird (werden)": dafor wer fruher in di fergangenheid had sreiben begrusen disen srid sigerlig auf di warmsde. und du gind, welges du nog in di sule wird gehen musen wird dig nog bei mir bedangen fur disen genialen srid di so file brobleme aus di weld had safen.

firder srid
ale haubdworde gomen in di ersde fal einsal, furworder und unbesdimde furworder und unbesdimde ardigeln imer in de nominadife: diser srid greifen son simlig swer in unsere gramadig ein dog ein musdersads sol seigen wi einfag es iesd sein: beder had nemen seine hund de halsband ab und had geben si in di gasden di bruder. ig glauben di regdsreibung sein iesd genugend fereinfagd. aber ein groser broblem besdehen nog imer: in di deudsen sbrage geben es fil su file word und dord gehoren de reform weider forandreiben bis es nur mer ein ausdrug fur ein ding geben, damid aldes sbrigword andern wird konen:

"deudse sbrage leigde sbrage"

Mitgeteilt von Dr. Gottfried Fischer [gottfried.fischer1@chello.at]
Schriftleiter der „Wiener Sprachblätter“

 
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