CMA Bestes vom Bauern ... (Anm. unten)
tönt in einer ganzseitigen Anzeige der Fernsehzeitung RTV - Ausgabe 48. Woche 2005:
„Wo die Kühe ihre Freiheit haben [und Doktoren Denglisch sprechen]
Ob die CMA-Marketing-Männätscherin und Herr Kamphues tierische Verwandte haben entzieht sich unserer Kenntnis, aber - sie können Denglisch.
„Das Rezept liefert Mutter Natur - Milch ist der älteste Energy-Drink der Welt
Denglisch: Änödchie Merke: schon in der Steinzeit wurde Denglisch gesprochen.
Während des Melkvorgangs checkt der Computer, ob das Tier gesund ist, sagt Prof. Dr. Josef Kamphues, Direktor des Instituts für Tierernährung der Tierärztlichen Hochschule Hannover.
Anmerkung: Die CMA Centrale Marketing der Agrarwirtschaft verfügt über viele Millionen Werbebudget, die vorwiegend aus Subventionen der EU fließen; da ist es doch normal, daß ein Teil der Steuergelder in die Volksverdummung investiert wird Denglisch muß es schon sein, gell? [i.d.]
CMA ist die Abkürzung für Centrale Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft mbH. Das Unternehmen mit Sitz in Bonn beschäftigt rund 150 Mitarbeiter, die sich um das Gemeinschaftsmarketing für deutsche Agrarprodukte kümmern.
Durch eine Vielzahl verschiedener Maßnahmen fördert die CMA den Absatz deutscher Erzeugnisse der Land- und Ernährungswirtschaft [und Denglisch] im In- und Ausland. Mit der CMA arbeiten die Marktbeteiligten der deutschen Agrarwirtschaft unter einem Dach zusammen, von der Landwirtschaft über Nahrungsmittel ....
CMA Centrale Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft mbH Koblenzer Str. 148 53177 Bonn Telefon: 0228 - 847 0 Telefax: 0228 - 847 202 info@cma.de
Geschäftsführer: Jörn Johann Dwehus
Vorsitzender des Aufsichtsrates: Werner Hilse
Mitgeteilt von Ingo Dedenbach (10.12.2005)
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Stellungnahme von Detlef Steinert am 28.04.2006
Pressesprecher / Leiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit CMA Centrale Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft mbH Koblenzer Straße 148 53177 Bonn WO HAT DER GUTSTE DENN DIE INFORMATION HER? ++49 (0) 228 / 847 451 (Fon) ++49 (0) 228 / 847 378 (Fax) Detlef.Steinert@CMA.de www.cma.de
Guten Tag,
über Wortverwendungen kann man viel streiten (und auch ich bin nicht unbedingt ein Freund, bei Sachverhalten, die man bestens in deutsch ausdrücken kann, auf anderes Vokabular zuzugreifen). Aber das ist wieder eine andere Angelegenheit.
Auf der oben bezeichneten Seite (Sprachattentäter / Die dümmsten Anglizismen) findet sich (?) folgende Aussage:
„Die CMA Centrale Marketing der Agrarwirtschaft verfügt über viele Millionen Werbebudget, die vorwiegend aus Subventionen der EU fließen; da ist es doch normal, daß ein Teil der Steuergelder in die Volksverdummung investiert wird ...
„Die CMA Centrale Marketing der Agrarwirtschaft verfügt über viele Millionen Werbebudget, die vorwiegend aus Subventionen der EU fließen; da ist es doch normal, daß ein Teil der Steuergelder in die Volksverdummung investiert wird ...
Dabei handelt es sich nachweislich um eine Falschaussage. Die CMA wird finanziert mit Geldern, die aufgrund des Absatzfondsgesetzes bei der deutschen Land- und Ernährungswirtschaft erhoben werden. Letztlich werden die Beiträge zu dem Absatzfonds von den Landwirten aufgebracht, da die so genannten Flaschenhalsbetriebe, z.B. Molkerein, Rübezuckerfabriken, etc., die Möglichkeit haben, die Beiträge auf die Landwirte abzuwälzen, was in aller Regel wahrgenommen wird. Kurz: die Millionen, mit denen wir arbeiten, sind keineswegs Subventionen der EU. Der Einsatz der Gelder muss lediglich durch die EU notifiziert werden, da bei der Erhebung der Abgaben der deutsche Staat Aufgaben übernimmt. Dem entsprechend dürfen diese laut den EU-Vereinbarungen (vornehmlich den Römischen Verträgen) nicht dazu genutzt werden, innergemeinschaftliche Handelshürden aufzubauen oder aufrecht zu erhalten. Dass dies nicht geschieht, dazu dient die Notifizierung durch die EU.
Wir bitten Sie, die falsche Behauptung auf Ihrer Seite richtig zu stellen.
Mit freundlichen Grüßen
Detlef Steinert
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Mit der Veröffentlichung der Entgegnung von Herrn Steinert wird offengelassen, ob seine Version des Sachverhalts die richtige ist.
Jedenfalls bleibt Herr Dedenbach bei seiner Aussage. Die Millionen, mit denen CMA arbeite, seien die vielen Milliarden, die die EK dem deutschen Staat und der den Bauern in den Rachen schmeißt. Er kenne die Zusammenhänge ganz genau (aus erster Hand bei seinen Einsätzen im Auftrag der EK). Dedenbach sieht in seinen Darlegungen ein Mahnmal gegen Sprachverhunzung das Bastard-Englisch der CMA. Er weist auch darauf hin, daß nicht die Europäische Union Gelder vergibt, sondern immer nur die Europäische Kommission (EK), d. h. Regierung aller EU-Staaten.
Ulrich Werner, hoffend, daß die "sich findende Aussage" sich auch als Unsinn erkennt. 05.05.2006
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