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Gehirn - Geist / Artikel Übersicht / 31. G-Das Manifest
 

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Das Manifest
Elf führende Neurowissenschaftler über Gegenwart und Zukunft der Hirnforschung

Gehirn & Geist Ausgabe 06/2004

 

Was wissen und können Hirnforscher heute?

Angesichts des enormen Aufschwungs der Hirnforschung in den vergangenen Jahren entsteht manchmal der Eindruck, unsere Wissenschaft stünde kurz davor, dem Gehirn seine letzten Geheimnisse zu entreißen. Doch hier gilt es zu unterscheiden: Grundsätzlich setzt die neurobiologische Untersuchung des Gehirns auf drei verschiedenen Ebenen an. Die oberste erklärt die Funktion größerer Hirnareale, beispielsweise spezielle Aufgaben verschiedener Gebiete der Großhirnrinde, der Amygdala oder der Basalganglien. Die mittlere Ebene beschreibt das Geschehen innerhalb von Verbänden von hunderten oder tausenden Zellen. Und die unterste Ebene umfasst die Vorgänge auf dem Niveau einzelner Zellen und Moleküle. Bedeutende Fortschritte bei der Erforschung des Gehirns haben wir bislang nur auf der obersten und der untersten Ebene erzielen können, nicht aber auf der mittleren.

Zum Artikel

Schöne neue Neuro-Welt
Ulrich Kraft

Grenzen der Erkenntnis
Seite 32] 

Es gibt Grenzen der Erkenntnis - auch für die Hirnforschung, von Frank Rösler - Die Individualität und Plastizität des menschlichen Gehirns macht eine genaue Vorhersage des Verhaltens einer einzelnen Person prinzipiell unmöglich

Neue Ideen tun Not
Kommentar von Wolfgang Prinz

Das Gehirn und seine Semantik
Henning Scheich

Medienreaktionen
Pressestimmen zu "Das Manifest"

Man muss wissen, wonach man sucht
Kommentar von Dietrich Dörner

Forscher mit Scheuklappen
Interview mit Matthias Kettner

Das Menschenbild als Palimpsest
Kommentar von Hubert Markl

Ghostbuster aller Länder, vereinigt euch!
Kommentar von Thomas Metzinger

"Jeder muss sein Gehirn selbst in die Hand nehmen"
Streitgespräch mit Henning Scheich und Ansgar Beckermann

Leserbriefe
Weitere Reaktionen auf "Das Manifest"

Nur ein Scheinproblem
Eine Replik aus erkenntnistheoretischer Sicht

 



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