|
|
Gehirn & Geist - Nr. 6/2010 Das Magazin für Psychologie und Hirnforschung - Übersicht
Zum Archiv
|
|
Wer bin ich? Was treibt mich an? Wie kann ich mich selbst besser verstehen? Solche Fragen stellt sich jeder Mensch irgendwann einmal. Doch sie sie zu beantworten, gelingt uns kaum - denn unser Selbstbild ist weit weniger stabil, als es uns subjektiv erscheint. Psychologische Experimente zeigen sogar, mit wie simplen Mittel man es manipulieren kann. G&G erklärt, warum.
Weitere Themen im aktuellen Heft: Moderne Arbeitswelt - Ein Pladoyer für mehr freiwilliges Engagement Schwindel - Psychische Ursachen von Gleichgewichtsstörungen kann Entscheiden - Warum Faustregeln im Alltag so gut funktionieren
Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihre G&G-Redaktion
8
Auch blinde Männer bevorzugen schmale Frauentaillen
8
Angeborenes Lesetalent leidet unter schlechtem Unterricht
9
Der Anblick von Kranken stimuliert unser Immunsystem
10
Forscher beugen altersbedingten Lerndefiziten bei Mäusen vor
10
Bilder "klingender Objekte" aktivieren das Hörzentrum
11
Händewaschen mindert den Hang, sich auf alte Urteile zu versteifen
12
Die Netzhaut depressiver Menschen reagiert schwächer auf Kontraste
12
Die Hirnhemisphären beschränken die Zahl der Handlungsziele, die wir parallel verfolgen können
14
Gedrückte Stimmung hat durchaus ihre Vorzüge: Laut Psychologen schärft sie das Gedächtnis und Urteilsvermögen. Ist depressives Grübeln etwa die Extremform eines an sich zweckmäßigen Zustands?
18
In vielen Situationen führen einfache Faustregeln zu besseren Entscheidungen als aufwändige Analysen, weiß der Kognitionsforscher Thorsten Pachur von der Universität Basel - und er erklärt, warum das so ist
24
Die Psychologen Theo Wehner und Stefan T. Güntert führen den heute grassierenden Jobfrust auf mangelnde soziale Anerkennung und Sinnstiftung im Beruf zurück. Als Gegenmittel empfehlen sie: mehr freiwilliges Engagement und ein bedingungsloses Grundeinkommen
28
Mit Hilfe spezieller bildgebender Verfahren entwerfen die Mediziner und Hirnforscher Katrin Amunts und Karl Zilles einen neuen Atlas des Gehirns. Er soll der wahren Komplexität unseres Denkorgans endlich gerecht werden
34
Per Hirnscans prüfen britische Forscher, ob Wachkomapatienten bei Bewusstsein sind oder nicht. Unser Serien-Autor Christof Koch glaubt, dass diese und andere Techniken eines Tages helfen können, subjektives Erleben objektiv zu bestimmen
38
Er ist nach dem Seepferdchen benannt, ähnelt dem Meerestier aber nur wenig: der "Hippocampus". Heute zählt diese Hirnregion zu den am besten erforschten Strukturen des Kortex. Der Frankfurter Neuroanatom Helmut Wicht schildert ihre lange Entdeckungsgeschichte
44
So stabil, wie es in der Regel erscheint, ist unser Bild des eigenen Ichs nicht. Das belegen viele Experimente von Psychologen, die die Selbsteinschätzung ihrer Probanden mit subtilen Mitteln manipulieren. Fazit der Forscher: Wer den Blick nach innen schärfen will, muss hinter die Kulissen des Bewusstseins schauen
52
Der New Yorker Neuropsychologe Julian Paul Keenan im Gespräch über die Wurzeln der Selbsttäuschung
54
Wie wir uns persönlich beurteilen, entscheidet mit über Erfolg und Misserfolg im Leben. So können etwa alltägliche Klischees und Stereotype, mit denen wir konfrontiert werden, unsere Leistungen schmälern. Claudia Christine Wolf von der Ruhr-Universität Bochum hat dieses Phänomen erforscht und kennt einen Ausweg: den Blickwinkel ändern!
60
Gleichgewichtsstörungen haben oft psychische Ursachen. Regine Tschan und Jörg Wiltink von der Universitätsmedizin Mainz über den "somatoformen Schwindel" und wie man ihn bekämpft
64
Geht es nach dem Medizinethiker Edgar Dahl von der Universität Münster, sollte todkranken Patienten ein ärztlich unterstützter Suzid möglich sein. Sein Heidelberger Kollege Axel Bauer hält das für unethisch
68
Der forensische Psychiater Martin Krupinski stellt das "Münchhausen-Stellvertreter-Syndrom" vor: Die Betroffenen täuschen eine Erkrankung ihres Kinds vor - und führen diese oft selbst aktiv herbei
72
Wie die moderne Elektrokrampftherapie schwere Depressionen lindert, erklären die Mediziner Sarah Kayser und Thomas Schläpfer vom Universitätsklinikum Bonn
|
|
|
|
|
| |
|