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Gehirn & Geist - Nr. 7/2010 Das Magazin für Psychologie und Hirnforschung - Übersicht
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Ob Belästigung auf offener Straße, Ausschreitungen am Rande einer Sportveranstaltung oder Handgreiflichkeiten an der U-Bahn-Haltestelle - Gewaltakte in der Öffentlichkeit sind schockierend. Aber Hand aufs Herz: Würden Sie als Zeuge einer Gewalttat einschreiten und den Opfern zu Hilfe eilen? Zivilcourage ist ein kostbares Gut für unsere Gesellschaft - und leider viel zu häufig Mangelware. Wann Menschen Zivilcourage zeigen, wie man sie trainieren kann, und welche hemmende Rolle Autorität spielt, lesen Sie in der neuen Ausgabe von G&G.
Weitere Themen im aktuellen Heft: Kunst und Charakter - Was Psychologen aus Ihren ästhetischen Vorlieben ablesen Auf dem Prüfstand - Zu Risiken und Nebenwirkungen der Psychotherapie Feinmechanik des Erinnerns - Das molekulare Stellwerk der Synapsen
Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihre G&G-Redaktion
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Das geistige Abbild unserer Gliedmaßen ist verzerrt
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Das Protein BMP kontrolliert die Teilung neuronaler Stammzellen
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Erdmännchen sind gelernte Frühaufsteher oder Langschläfer - je nach Gruppe
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Meditation reduziert das Schmerzempfinden - dauerhaft
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Unsere taktile Wahrnehmung mischt mit, wenn wir andere Menschen beurteilen
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Hundefreunde sind gewissenhafter und weniger launisch als Katzenliebhaber
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Kartenkonventionen beeinflussen, wie wir Routen einschätzen
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Ein Faible für klassische Musik, ein Mondrian über dem Sofa oder ein Stapel Illustrierte auf dem Nachtschrank - schon wissen Psychologen über Ihre Persönlichkeit Bescheid. Denn Ihre kulturellen Vorlieben verraten einiges über Ihren Charakter!
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Sollten Sie einmal als Kandidat in einer Quizsendung wie "Wer wird Millionär?" eine Antwort nicht kennen, setzen Sie lieber auf das Publikum als auf den Telefonjoker. Fast immer liegt die durchschnittliche Mehrheitsmeinung näher am korrekten Ergebnis als die Einschätzung eines Einzelnen
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Männer reagieren vor allem auf sexuelle Untreue eifersüchtig, während Frauen eher emotionales Fremdgehen fürchten - so die gängige Theorie von Evolutionsbiologen. Doch in letzter Zeit mehren sich Studien, die zeigen: Männer und Frauen unterscheiden sich gar nicht so stark in ihrer Eifersucht.
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Wer sich in psychotherapeutische Behandlung begibt, steht vor einer Schwierigkeit: Kaum jemand kann Auskunft über schädliche Effekte und Nebenwirkungen geben. Einheitliche Bestimmungen, wie bei Medikamenten, gibt es bislang nicht. Forscher klären über die Risiken auf
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Patienten mit Narkolepsie schlafen tagsüber immer wieder unvermittelt ein. Der Grund: Ihr Immunsystem zerstört bestimmte Neurone im Gehirn, die den Schlaf-wach-Rhythmus steuern
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Politiker, Polizei und Opferschutzverbände appellieren regelmäßig an unsere Zivilcourage: Eingreifen statt Wegsehen sei erforderlich, um die Solidarität in der Gesellschaft zu erhalten! Doch wie lässt sich zivilcouragiertes Verhalten konkret fördern? Mehrere Forschergruppen entwickeln wissenschaftlich fundierte Trainings - die Psychologin Veronika Brandstätter von der Universität Zürich stellt die zu Grunde liegenden Erkenntnisse und Prinzipien vor
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Zwei von drei Menschen sind bereit, auf Befehl andere mit Elektroschocks zu bestrafen. Ein Aufsehen erregendes Experiment in Frankreich brachte ans Licht, wer Zivilcourage beweist und wer autoritätshörig ist
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Einfach mal abschalten - für unser Gehirn eine unmögliche Aufgabe. Denn selbst wenn wir vermeintlich nichts tun, arbeiten unsere grauen Zellen auf Hochtouren. Neurobiologen haben eine Art Ruhemodus entdeckt, der einsetzt, sobald wir unsere Aufmerksamkeit schweifen lassen. Seitdem versuchen Forscher die Frage zu klären: Was treibt das Gehirn, wenn wir dösen?
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In welchem Maß verfügen Babys, Bienen und Roboter über bewusste Empfindungen? Der Theorie eines Neurowissenschaftlers zufolge lässt sich das exakt berechnen - mit Hilfe einer komplexen mathematischen Formel. Christof Koch erklärt, wie sie funktioniert
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Lernen und Gedächtnis gründen auf der Verknüpfung von Neuronen über Synapsen. Wie spezielle Proteine dieses molekulare Stellwerk regeln, erforschen die Neurobiologinnen Clara Eßmann und Amparo Acker-Palmer von der Universität Frankfurt
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