"Liebe Leser,
die erste Ausgabe einer völlig neuartigen Sprachzeitung liegt nun vor Ihnen. Was können Sie mit ihr machen? Sie können die Zeitung -a- dem Nachbarn in den Briefkasten schieben. Sie können sie -b- einrahmen lassen und an die Wand hängen. Oder Sie können sie auch, was uns betrübte, -c- kurzerhand verheizen. Sie haben aber auch noch eine andere Möglichkeit. Sie können sich ein wenig Zeit nehmen, es sich ein bißchen gemütlich machen und einfach lesen, was wir Ihnen anbieten möchten. So ein Angebot bekommen Sie nicht alle Tage!
Zuvor möchte ich mich kurz vorstellen. Ich heiße Thomas Paulwitz, ich bin der Schriftleiter dieser neuen Zeitung, die ich zusammen mit ein paar Freunden ins Leben rufen möchte. Derzeit bin ich noch Student der Geschichte und der Politischen Wissenschaft. Sie sehen schon, hinter unserem Vorhaben steht kein mächtiger Verlag mit vielen Angestellten und einem ausgebauten Verwaltungsapparat, sondern ein kleiner Verein, der auf Spenden und freiwillige Mitarbeit angewiesen ist. Wir hoffen aber, mit einem gehörigen Schwung voll Mut und Zuversicht, diesen scheinbaren Nachteil auszugleichen.
Gehören auch Sie zu den Menschen, die sich über die zunehmende Mißhandlung unserer Muttersprache ärgern? Haben auch Sie keine Lust mehr, sich die Sprache von anderen vorschreiben zu lassen? Dann haben wir für Sie bestimmt das richtige Angebot: Wir bieten Ihnen die einzigartige Möglichkeit, Ihren eigenen Beitrag zur Wahrung unserer Muttersprache zu leisten. Schluß mit der sprachlichen Bevormundung durch manche Politiker und Werbefutzis! Wir gestalten unsere Sprache selbst! Wir laden Sie, liebe Leser, herzlich ein, bei der Deutschen Sprachwelt mitzumachen.
Dazu müssen Sie nicht in unseren Verein eintreten. Es gibt andere, neue Wege, unserer Sprache zu helfen, als die Vereinsmeierei. Wir möchten, daß Sie sich nicht einem Verein verpflichtet fühlen, sondern Ihrer Muttersprache! Welchen Beitrag Sie leisten können, das erfahren Sie hier (auf der linken Seite). Die erste Ausgabe ist auf Wunsch vieler Leser der Nullnummer stark von der Rechtschreibreform geprägt. Es gingen so viele interessante Neuigkeiten dazu ein, daß wir uns entschlossen, in dieser Ausgabe einen Schwerpunkt zu bilden.
Bitte helfen Sie mit, die deutsche Sprache gemeinsam zu erhalten und zu gestalten! Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit und freue mich auf einen möglicherweise gemeinsamen Weg. Bringen wir zusammen Leben in die Deutsche Sprachwelt!
Herzlichst Ihr Schriftleiter
Thomas Paulwitz
Die DEUTSCHE SPRACHWELT hält sich an die traditionelle Rechtschreibung, die von der Mehrheit des deutschen Sprachvolks nach wie vor gebraucht wird.
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