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Der Hausherr und das Ich Als das nervöse 20. Jahrhundert beginnt, kämpft der Wiener Nervenarzt Sigmund Freud darum, die unruhige Seele zur Vernunft zu bringen von Elisabeth von Thadden
ZEIT vom 23.02.2006
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Dort also sitzt endlich Erholung! Sigmund Freud hoch in den Alpen, auf einem »abseits gelegenen Berg«, »in einer entzückenden Fernsicht versunken«, fern von der Medizin und all den Neurosen der Stadt, fern von der Wiener Zivilisation der Jahrhundertwende, um der Nervosität der Epoche den Rücken zu kehren und einmal tief durchzuatmen. Die junge bäuerliche Frau, Tochter der Wirtin, die nun auf den Herrn Doktor zutritt, tut sich mit dem tiefen Durchatmen seit einiger Zeit schwer. Das Mädchen, Katharina sein Name, leidet an unerklärlichen Attacken von Atemnot. Ob der Herr Doktor ihm kurz seine Aufmerksamkeit schenken könne und Rat wisse?
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