Ein Beitrag zu der Schreibreform, der hat mich amüsiert.
Ich find' den Vorschlag ganz enorm und hab' ihn ausprobiert:
Es grast das fi im grünen kle, es stirt die ku zum oksen.
Der fuks ist listig, scheu das re, nicht alle bokser boksen.
Di ur zeigt jetzt die urzeit an. Im opst sind witamine.
Ein appt? Ein frommer klostermann! Ein fleisig tir: die bine.
Erkwikkend sind ein kalbsfile und bifstik mit fil Sose.
Der blik fon einer hüppschen fe wirkt heufig wie hüppnose.
Mir scheint, es wär' wohl doch nicht fein, würd' diese Schreibart Mode.
Vielleicht versucht der Sprachverein mal folgende Methode:
Ein Dorn im C verursacht W, die V-lheit ist ein Laster,
im Winter trinkt man gerne T, im Herbste blüht die Ast-R.
Die Q gibt Milch. Die L-stern gehn gar gern auf Dieberei.
Wer leise geht, geht auf den 10; ein Glas kr8 leicht ent2.
Bläst man auf der Trom-PT Baß, dann wackeln alle Wände.
Zum R-nst wird oft ein kleiner Spaß, und alles hat ein ND.
Und paart man nun voll Harmonie die beiden Schreibsysteme,
Dann heißt es: Q + oks m8 fi. So löst man Sprachprobleme.