Ausschnitte:
…. Gustl Mollath: „Ich war sogar dabei gewesen, wenn meine Frau persönlich Schwarzgeld in die Schweiz gebracht habe. Geld und Unterlagen hat sie in der Tasche gehabt.
Das ging so über einige Jahre. Dann habe er seine Frau gedrängt, mit den Geschäften aufzuhören. ….
Im Mai 2002 erhielt Edward Braun seit 20 Jahren mit Mollath befreundet - einen Anruf von Mollaths Frau. Sie erklärte ihm in einem sehr aggressiven Ton, wenn Gustl meine Bank und mich anzeigen sollte, mache ich ihn fertig. Ich habe sehr gute Beziehungen, der ist doch irre. Den lasse ich auf seinen Geisteszustand überprüfen. Ich weiß schon wie ich das mache.
Gustl Mollath erstattet Anzeige. Er beschreibt detailliert die mutmaßlichen Schwarzgeldver-schiebungen. Er nennt die Namen von Kunden und Kontaktpersonen bei einer Tochterbank der HypoVereinsbank in der Schweiz, der AKB Bank. Doch die Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth lehnt es ab, in der Schwarzgeldsache zu ermitteln. Zu mager seien die Hinweise.
Der ehemalige Steuerfahnder Rudolf Schmenger - er hat sich lange mit Steuerhinterziehungen bei Banken beschäftigt - kann nicht verstehen, warum die Staatsanwaltschaft den Hinweisen von Mollath nicht nachging. Mehr unter
http://www.youtube.com/watch?v=Ip0XpKK7Oqg
|