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»Raus aus der Grauzone« - Interview 2006 empfahl der Wissenschaftliche Beirat Psychotherapie (WBP), ein Gremium für die Anerkennung psychotherapeutischer Verfahren, die Hypnotherapie zur Behandlung etwa von Asthma und Migräne. Worauf diese Entscheidung beruht, erklärt der klinische Psychologe Dirk Revenstorf. Von Anke Römer
Gehirn & Geist Nr. 5/2007 S. 55
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Herr Professor Revenstorf, wie würden Sie einem völlig Unbedarften erklären, was Hypnose ist?
Hypnose ist ein Zustand extremer Konzentration auf ein Bild oder ein Thema. Manchmal erleben wir das auch im Alltag, wenn wir vollkommen gebannt sind von einer Sache und alles andere ausblenden. Das kann im Kino sein, beim Lesen eines Buchs oder bei einer anderen Tätigkeit. Jeder kennt diesen Zustand, zum Beispiel auch von langen Fahrten auf der Autobahn. Wir funktionieren dann ganz automatisch, schalten unwillkürlich und so weiter. Das nennt man Alltagshypnose.
Der Hypnose haftet ja etwas Esoterisches an. Funktioniert das so, wie man es sich vorstellt mit Pendeln und sonorer Stimme?
Zu einem gewissen Grad ja ...
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