Tagesgespräch heute, Thema „das Gleiche ist nicht .....“
Zum „Tag der deutschen Sprache“ morgen.
Sehr verehrte Frau Heinzeller,
im März 1992 schrieb ich zum Thema „Die deutsche Sprache auf Abwegen“ an acht Institutionen, die sich ihrer Bezeichnung nach mit der deutschen Sprache befassen, wie Dudenverlag, Gesellschaft für deutsche Sprache, usw. Im Brief erwähnte ich den damals tätigen Sprachpfleger des Bayerischen Rundfunks Otto Schmid. Er verfaßte vierteljährig „sprachkritische Anmerkungen“. Allerdings würden, so Roland Bäurle im SZ-Magazin vom 25.10.91, die Sprecher und Redakteure seine regelmäßig verfaßte Liste mit Aussprache- und Grammatikfehlern zwar höflich entgegennehmen, sie aber aus Zeitmangel nicht lesen.
Herr Werner Müller scheint nun die Funktion von Herrn Schmidt übernommen zu haben. Meine vor 15 Jahren mit Briefen begonnenen Bemühungen um die deutsche Sprache erweitere ich ständig mit Artikeln und Hinweisen auf meiner Website. Bei gelegentlichen Briefen an die Damen und Herren der Tagesgesprächredaktion verweise ich jeweils auf die URLs der sachbezogenen Seiten. Auch der Unterschied zwischen „scheinbar“ und „anscheinend“ ist erläutert (www.sprache-werner.info/index.php?id=1741#S. Ich sehe darin, den Unterschied nicht zukennen, eine liebenswürdige Schwäche von Ihnen.
Vielleicht kann Herr Müller meine sprachkritischen und informativen Seiten auch für seine Arbeit als Lehrer verwerten.
Mit freundlichen Grüßen
Ulrich Werner
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