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Die DSW in der Presse Die Nachrichtenagentur dpa verbreitete am I5 März die folgende Meldung, die von zahlreichen Medien aufgegriffen wurde: Kritiker der Rechtschreibreform zeichnen Springer-Chef Döpfner aus
DSW Ausgabe 20
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Erlangen/Leipzig (dpa) - Kritiker der Rechtschreibreform haben den Vorstandsvorsitzenden der Axel-Springer AG. Mathias Döpfner, zum „Sprachwahrer des Jahres" gewählt. Die Leser der Sprachzeitung „Deutsche Sprachwelt" hätten sich mit großer Mehrheit für Döpfner ausgesprochen, teilte der Schriftleiter des Blattes, Thomas Paulwitz, am Dienstag am Rande der Leipziger Buchmesse mit. Döpfner hatte im Oktober 2004 für alle Springer-Druckerzeugnisse die Rückkehr zur alten Rechtschreibung durchgesetzt. Er habe dem großen Druck aus der Politik und von Interessenverbänden widerstanden und sei dem Wunsch der überwiegenden Mehrheit der Deutschen nach eindeutiger Rechtschreibung nachgekommen. „Er hat damit ein Zeichen für die Pressefreiheit gesetzt. Das haben unsere Leser honoriert", erklärte Paulwitz.
Es sei zu hoffen, daß sich weitere Zeitungsverlage diesem mutigen Schritt anschlössen, betonte Paulwitz. Vom Rat für deutsche Rechtschreibung ist nach seiner Ansicht keine Lösung zu erwarten, die die Kultusminister das Gremium dazu verpflichtet hätten, auf der Grundlage einer „mißlungenen Regelung" zu arbeiten. Bei der Reform der bereits reformierten Reform könne nur eine Verschlimmbesserung herauskommen. Der „Sprachwahrer des Jahres" wird seit 2000 gewählt.
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