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Auslandsstudium: Kulturschock in vier Phasen
Wer im Ausland studiert oder forscht, erlebt die skurrilsten Dinge und verabschiedet sich meist schnell von alten Klischees.
Von Isa Hoffinger
DIE ZEIT 52/2009
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T»Bist du ein Nazi?«, fragte der Mann mit dem Tirolerhut auf Spanisch, bevor er sein Bierglas hob und einen Trinkspruch in die gesellige Runde schmetterte. »Nicht schon wieder«, dachte Christian Ziegler. Als ihm diese Frage am Anfang seines Studienjahres in Argentinien zum ersten Mal von einem Einheimischen gestellt wurde, fühlte er sich angegriffen. »Ich habe aber schnell mitbekommen, dass die Leute hier ganz anders mit der deutschen Geschichte umgehen als wir. Viele gehen davon aus, dass es bei uns noch Nationalsozialisten gibt. So, wie es in Argentinien heute ja auch noch Peronisten gibt«, sagt der angehende Wirtschaftsingenieur, der an diesem Abend ein Bierfest in der Kleinstadt Villa General Belgrano besuchte.
Warum ist die Pizza in Japan klein wie eine Untertasse, aber unbezahlbar?
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