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Zu „Habseligkeiten schönstes Wort - Kommentar von Werner Meyer An AZ Redaktion Meinung - Leserbriefe (10.04.2004)
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Danke für den klarstellenden und erklärenden Kommentar von Werner Meyer. Er zeigt, wie wenig manche Sprachsachverständigen von Sprache verstehen. Allerdings kann ich die Empfehlung, „im Ernstfall in den Duden zu blicken, nicht unterstützen. Der Duden sein Leitspruch lautet „In Sachen deutsche Sprache gilt der Duden als Instanz - trägt nachweislich zum Verhunzen der deutschen Sprache bei, weil er keine Sprachaufklärung betreibt, sondern nur die Sprache dokumentiert, also die verwendeten Wörter zählt. Un- und widersinnige Wörter und Redewendungen stehen nach einiger Zeit im Wörterbuch und erhalten somit die dudensprachliche Legalisierung. Nur ein Beispiel von vielen: Die Wörter „mehrfach und „mehrmals werden als Synonyme bezeichnet, obwohl sie unterschiedliche Sachverhalte kennzeichnen. Erklärung dazu vom Duden: „Entsprechend den Belegen in der Sprachkartei werden die Wörter mehrmals und mehrfach aus Unwissen, Ungenauigkeit und Unverständnis für austauschbar, für synonym gehalten. Bei der Wahl zwischen dem Sprachgebrauch und dem Erfordernis, semantische Unterschiede hervorzuheben, entscheidet sich der Lexikograph für den Sprachgebrauch.
Die Ableitung des „schönsten Wortes steht übrigens in jedem etymologischen Wörterbuch, das sicher auch dem Duden als Vorlage gedient hat.
Für die Redaktion zum Nachweis meiner Behauptungen:
www.sprache-werner.info/index.php?id=2894
Ulrich Werner
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