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Der Reiz der Farben Hinterglas- und andere Malereien
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Während meiner Tätigkeit als Sportreporter beim Fernsehen lernte ich die Ehefrau eines Kameramannes kennen, Ruth Siebs. Sie wurde bald eine Freundin der Familie. Ruth war und ist es immer noch, eine begabte Kunstgewerblerin. Sie animierte mich, einen Kursus in Hinterglasmalerei zu besuchen. Leiterin des Kursus war die im münchner Raum sehr bekannte Hinterglasmalerin Petra Moll, bei der auch Ruth malen gelernt hatte. Die Besonderheit dieser Maltechnik besteht darin, daß auf der Rückseite des Glases zuerst die Farben der Objekte aufgetragen werden, die in dem gedachten Raum am weitesten vorn angeordnet sind. Dann wird Schicht um Schicht "nach hinten" also vom Glas weg angelegt. Beim "Rückwärtsmalen" ist räumliches Denken wichtig. Die Tücke bei dieser Maltechnik: Fehler können nicht korrigiert werden. Ein falsche Farbe oder ein falscher Auftrag einer Farbe ist nicht mehr erreichbar, weil er von einer später aufgetragenen Farbe überdeckt ist.
Nach dem Kursus malte ich weitere Bilder. Zur Genesung von einer schweren Augenoperation (wegen Netzhautablösung) besuchte ich einen Malkurs in der Toskana. Hier lernte ich andere (glaslose-) Techniken kennen und anwenden wie Landschaftsmalen auf verschiedenen Unterlagen und Squasch. Danach versuchte ich diverse Motive, auch eigene Ideen und vor allem unsere Katzen in Farbe zu verewigen. Gerade die Katzenbilder sind uns nach dem Tod der geliebten Hausfreunde noch oft Anlaß zu herzlich-wehmütigem Gedenken.
Hier einige Bilder
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Mein erstes Hinterglasbild
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Erstmals auch mit Ölfarben für Himmel, Segel und Wasser |
Versuch einer Eigenkompo- sition |
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Die Kirche (hier die Pfarr- kirche in Augsburg) - symbolisch eingesponnen
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Abstrakte Gedanken |
Ein Picasso hinter Glas |
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Mammas Liebling
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Tamtam (li.) hieß so, weil es ein Tamtam gab, als er uns von Grit Boettcher zu einem Familienfest geschenkt wurde. Sie wußte nichts von unserem Entschluß, nach dem qualvollen Tod von "Minimax" keine Katzen mehr aufnehmen zu wollen.
Dann schlich sich Bruno (r.), ein Waise, in die Hausge- meinschaft ein. Tamtam duldete ihn langsam immer mehr.
Bruno erinnerte uns an Bruno Kreisky. Also nannten wir ihn Bruno. Eine Bekann- te erzählte Kreisky davon und zeigte ihm ein Foto des Katers. Kreisky nahm es amüsiert zur Kenntnis.
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Mein Liebling, sein Kopf
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Später fand Frau Siebs eine neue Liebe: Das Herstellen von Designerschmuck - Ketten, Colliers und Armreife aus Perlen und Halbedelsteinen. Als sie mich einmal fragte, ob ich daran nicht auch Interesse hätte, überlegte ich nicht lange. Beim nächsten Kurs war ich dabei. So besuche ich seit 2008 zweimal jährlich einen Kurs in der Volkshochschule in Vaterstetten bei München, wo Frau Siebs die Kurse regelmäßig abhält.
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