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Besser lernen ohne Hausaufgaben Vokabeln pauken, Gleichungen lösen, Gedichte abschreiben: Nach der Schule warten Hausaufgaben. Aber bringen die überhaupt etwas? So, wie sie jetzt sind, nicht, sagen Forscher und Schulleiter. Ihr Urteil: Sie machen schwache Schüler schlechter und gute nicht unbedingt besser.
DER SPIEGEL 02. Februar 2008
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Wenn Camilla Schrijvers, 13, gegen 15 Uhr von der Laborschule in Bielefeld nach Hause kommt, dann geht sie reiten, zum Fußball oder trifft sich mit Freunden. An ihrer Schule gibt es keine Hausaufgaben.
Alle Arbeiten werden im Unterricht erledigt, ein Lehrer, der bei Fragen weiterhelfen kann, ist immer in der Nähe. "Nur wenn ich es in der Schule nicht geschafft habe, etwas in einer bestimmten Zeit fertig zu machen, muss ich zu Hause was tun", sagt die Sechstklässlerin. Wie oft das vorkommt? "Allerhöchstens ein bis zweimal in der Woche". Dann sitze sie eine halbe Stunde über den Heften, manchmal auch eine Stunde. "Aber ich versuche das zu vermeiden, damit ich frei habe und reiten gehen kann", sagt Camilla.
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