Das siebte Zwiebelfisch-Dossier enthält Artikel über Eigenarten der Alltagssprache wie die Rheinische Verlaufsform, Verdrehungen in der Werbesprache, Kommunikationsstörungen oder den misslungenen Gebrauch von Sprichwörtern.
DAS DOSSIER BESTEHT AUS FOLGENDEN ARTIKELN:
28.12.2005 Zwiebelfisch: Ich habe Vertrag Fußball ist nicht nur "ding", nein, es ist bedeutend mehr, es ist "ding, dang, dong". So sprach einmal ein großer Trainer. Fußball und Sprache gehören zusammen wie Ernie und Bert, wie Dick und Doof, wie Erkan und Stefan. Das Deutsch der Spieler und Experten ist oft seltsam, manchmal aber auch sehr komisch. 12.10.2005 Zwiebelfisch: Ein ums nächste Mal Wann hätten Sie denn mal Zeit? Dieses Wochenende, das kommende, das nächste oder erst das darauf folgende? Bei der Festlegung eines Termins kommt es oft zu Missverständnissen. Faszinierend, dass Menschen zwischen diesem und dem nächsten Mal überhaupt zueinander finden. 27.04.2005 Zwiebelfisch: Schuster, bleib auf deiner Leiter Kennen Sie das auch? Da benutzt jemand eine bekannte Redewendung, und man wird das Gefühl nicht los: Irgendetwas stimmt da nicht. Haben Sie schon mal gehört, dass Liebe auf den Magen schlägt, dass einem etwas Unterkante Oberwasser steht und dass jemand friert wie ein Rohrspatz? Dann kennen Sie vielleicht meine Freundin Sibylle. 14.04.2005 Zwiebelfisch: Wie die Sprache am Rhein am Verlaufen ist Es gibt in der deutschen Sprache so manches, was es offiziell gar nicht gibt. Die sogenannte Rheinische Verlaufsform zum Beispiel. Die hat weniger mit dem Verlauf des Rheins zu tun, dafür umso mehr mit Grammatik. Vater ist das Auto am Reparieren, Mutter ist die Stube am Saugen. Und der Papst war wochenlang im Sterben am Liegen. 26.01.2005 Zwiebelfisch: Hier werden Sie geholfen! "Das kostet Ihnen keinen Cent!", verspricht ein Anbieter im Internet. Offenbar kostet uns seine Werbung dafür den Akkusativ. Doch nicht nur die Reklamesprache gibt uns immer wieder neue Rätsel auf. Auch manchem Politiker sind schon die Fälle davongeschwommen. Dem muss man dann erst mal wieder richtiges Deutsch lernen. 26.05.2004 Zwiebelfisch: Das Ultra-Perfekt Die gut informierte Hausfrau von heute weiß: Herkömmliche Vergangenheitsformen sind wie herkömmliche Waschmittel. Sie wirken nicht immer zufrieden stellend und hinterlassen bisweilen graue Streifen. Daher gibt es das Ultra-Perfekt mit verbesserter Formel: Die noch vollendetere Vergangenheit der vollendeten Vergangenheit. Zum Dossier
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