Dieser Artikel löste meinen Brief an Herrn Unterstöger aus. Er antwortete mit innerhab einer Stunde und fragte mich,
wieso machen Sie aus der Fliege meiner kleinen Glosse einen so riesigen Elefanten? Wie die Einleitung zu den paar Zeilen hinlänglich belegt, markiere ich den Besiegten, der aufgibt. Im Text selbst ist der Unterschied zwischen „mehrmals“ und „mehrfach“ deutlich genannt, und wenn ich – sehr verkürzt, wie ich zugebe – die zwei Wörter für Gleichzeitigkeit und Ungleichzeitigkeit reklamiere, dann in dem Sinn, dass das eine dies meint, das andere jenes. Ich finde keine Stelle, an der ich irgendetwas empfehle, schon gar nicht den falschen Sprachgebrauch, und was den Passus mit den „mehrfach verstorbenen Altenheimbewohnern“ angeht, so wird er doch deutlich dem Gespött preisgegeben.
Es ehrt Herrn Unterstöger, dass er meine ziemlich forsche Stellungname beantwortet hat, allerdings ohne sachlich Stellung zu nehmen.
Ulrich Werner
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