Schnelle Karriere mit gekauften Titeln Zur Auswahl stehen ein Dr. rer. nat., ein Dr. rer. oec. oder ein Dr. phil.
Bärbel Schwertfeger berichtete in der SZ vom 11./12. März 1995 über den Handel mit Doktorgraden. Danach haben Bewerber mit falschen Doktortiteln bei vielen Unternehmen ein leichtes Spiel.
Aus dem Inhalt:
... Meist werben die Doktormacher mit Anzeigen in Tages- und Wochenzeitungen. „Doktortitel, legal, Paßeintrag garantiert", ...
Wer einen Doktortitel kauft, macht das vor allem aus ökonomischen Interessen. ...
Dabei machten gerade die Unternehmen den Betrügern das Geschäft leicht ...
Noch immer stammen viele der gekauften Titel aus dem Ausland. Doch inzwischen sind vor allem die südamerikanischen Grade in Verruf geraten und die deutschen Behörden verweigern immer häufiger die Anerkennung. ...
Als einer der größten europäischen Titelexporteure habe sich inzwischen die Schweiz profiliert. ...
Der neueste Clou seien jedoch Titel aus Osteuropa und der ehemaligen Sowjetunion. ...
Doktorarbeit fehlt ...
Sogenannte Promotionsberater stehen hilfreich und gegen Honorar bei. ...
Unter den entlarvten Doktoren war bisher nicht eine einzige Frau, ...
dpa vom 15.7.2008:
Gefängnisstrafe für Promotionsberater
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