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Bloß keinen Slang! Die New Yorker Oberschicht schickt ihre dreijährigen Kinder zum Mandarinunterricht aber nur bei ausgesuchtem Personal. Von Sebastian Heinzel
DIE ZEIT Nr. 11 vom 8.3.2007
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Frau Hung muss ihren Chinesischunterricht kurz unterbrechen. Einer ihrer Schülerinnen rinnt schon wieder der Rotz aus der Nase. Behutsam reinigt die junge taiwanesische Lehrerin das kleine, blond umrahmte Gesicht von Elisabeth. Dann schickt sie die Dreijährige wieder hinüber zu ihren Altersgenossen und setzt mit einem Mausklick iTunes in Gang. Aus den Lautsprechern des Computers in der Ecke des Klassenzimmers dringt die Melodie von Bruder Jakob. Die kleinen Kinder singen fröhlich mit auf Mandarin.
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