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Bildung Grade Titel XXXXXXXXXXXXXXXXXXXX / Hochschulen Übersicht / Artikel, Info I / T.Die verfehlte Furcht
 

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Die verfehlte Furcht
 Vor wenigen Jahren schien die Depression in Mode zu sein, heute sind es die Angststörungen. Angeblich soll es sogar eine "Santaclausophobie" geben, eine krankhafte Angst vor dem Weihnachtsmann. Das klingt lächerlich. Sind Angststörungen überhaupt so verbreitet? Handelt es sich dabei nicht um eine erfundene Krankheit?

ZEIT online Nr. 06/2006

 

Das Gefühl der Angst kennt jeder. Es ist eine natürliche Schutzreaktion vor Gefahren oder unbekannten Situationen. Empfindet man jedoch plötzlich aus dem Nichts, in ungefährlichen alltäglichen Situationen oder vor völlig harmlosen Gegenständen unangemessen starke Ängste, wird der natürliche Reflex zur Krankheit. Angststörungen sind keineswegs erfunden oder eine Bagatelle, im Gegenteil. Unerkannt oder ohne Therapie verlaufen sie oft chronisch und bilden damit das Fundament einer endlosen Leidenskarriere.

Etwa 10 bis 15 Prozent der Deutschen –- also mehrere Millionen Menschen hierzulande –- sind manifest angstkrank, darunter etwa doppelt so viele Frauen wie Männer. Erste Anzeichen für eine Angsterkrankung treten meist relativ früh auf, im Alter zwischen zehn und 40 Jahren. Psychologen unterscheiden zwischen Panikattacken, Phobien und generalisierter Angst, wobei die Übergänge nicht selten fließend sind.

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