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Erst nach Italien, dann in den Beruf Das Bachelorstudium lässt kaum Freiraum für ein Auslandssemester. Aber auch nach dem Abschluss fördert die EU Praktika jenseits der Grenzen
DIE ZEIT, 21.05.2008 Nr. 22
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Sechs Semester in dieser Zeit sollen Studenten an deutschen Hochschulen in der Regel ihr Bachelorstudium über die Bühne bringen. Wer sein Examen nach dieser Zeit in der Tasche haben will, muss konzentriert studieren; dem bleibt neben der Pflicht nur selten Zeit für die Kür, etwa für einen Auslandsaufenthalt. Zwar ist es erklärtes Ziel des Bologna-Prozesses, mehr Studenten zur Auslandserfahrung zu verhelfen. Darum fördert die Europäische Union Auslandspraktika und -semester für Studenten über ihr Erasmus-Programm. Die wenigsten Hochschulen haben jedoch bei der Umstellung der Curricula Raum für ein oder zwei Semester jenseits der Grenzen fest eingeplant. Hinzu kommt, dass Studenten in Bundesländern, die Studiengebühren erheben, davor zurückschrecken, weil die Gebühren den Auslandsaufenthalt verteuern. Und in den Semesterferien ist die Zeit für viele zu knapp, denn die ausländischen Unternehmen möchten ihre Praktikanten in der Regel länger als drei Monate einsetzen, sonst sind sie gerade eingearbeitet und gehen schon wieder.
Für Stipendiaten gibt es bis zu 900 Euro im Monat
Die drei vollgepackten Jahre sind schnell vorbei. ...
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