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Frauen sollen die Ingenieurslücke schließen Mit einem nationalen Bündnis will die Bundesregierung mehr Frauen in technische und naturwissenschaftliche Berufe bringen. So soll der Fachkräftemangel entschärft werden
ZEIT online 18.6.2008
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Der Fachkräftemangel in Deutschland ist dramatisch. Bis zum Jahr 2013 werden nach Angaben des Bundes 330.000 Akademiker in Deutschland fehlen - darunter 70.000 Naturwissenschaftler und 85.000 Ingenieure.
Mit einem nationalen Bündnis will die Bundesregierung mehr Frauen zu einem Technik- oder Naturwissenschaft-Studium bewegen. Am Dienstag gab Bundesbildungsministerin Annette Schavan (CDU) den Startschuss für eine Initiative von Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Verbänden. Der Bund gibt für den Pakt, zu dem ein Internetportal (www.komm-mach-mint.de) gehört, jährlich drei Millionen Euro.
Ein Ziel lautet: Der Anteil von Studien-Anfängerinnen in Mathematik, Ingenieurs- und Naturwissenschaften sowie Technik ("MINT"-Fächer) soll zunächst um durchschnittlich fünf Prozentpunkte steigen. Dadurch soll vor allem die Situation in den Branchen Informationswirtschaft und Maschinenbau entschärft werden. Denn offene Stellen gibt es reichlich: Für IT-Experten aktuell 40.000, für Ingenieure 90.000, teilte der Telekom-Branchenverband Bitkom mit.
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