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Grausamer Freundschaftsdienst
 Ein 19-Jähriger wird bei Stuttgart auf einem Feldweg umgebracht. Seine in Kübeln einbetonierten Leichenteile findet die Polizei im Neckar. Der Anstifter: Wohl ein eifersüchtiger 18-Jähriger. Selbst erfahrene Ermittler sind schockiert. Doch nicht alles spricht für Mord.

ZEIT Online vom 4.9.2007

 Gibt es das, eine vierköpfige Clique junger Erwachsener, die aus scheinbar nichtigem Anlass gemeinsam einen grausamen Mord plant und ausführt? Die anschließend ihr Opfer zerschneidet und beseitigt, wie man das aus schaurigen Mafiafilmen kennt?

Mehrere Fakten einer Bluttat, die sich am 21. August irgendwann nach 21 Uhr nahe Rommelshausen im Rems-Murr-Kreis abgespielt hat, legen das nahe. Auf einem Feldweg nahe des schwäbischen Ortes, unweit seines Elternhauses, ist der 19-jährige Ivan S. getötet worden. Auf welche Weise, darüber schweigt die Stuttgarter Sonderkommission „Zement“ noch. Man wolle die Obduktion am Samstag abwarten, sagt eine Polizeisprecherin. Gerüchteweise heißt es, der als unauffällig geltende Schüler des Stuttgarter Wagenburggymnasiums, der in seiner Freizeit Handball in einem Verein in Stetten spielte und auch eine Mädchenmannschaft trainierte, sei an vielen brutalen Schlägen gestorben.

Die Leiche, so viel ist inzwischen gesichert, wurde kurz nach der Bluttat in eine Lagerhalle nahe Stuttgart geschafft, wo ihr Kopf und Gliedmaßen abgetrennt wurden. Die Leichenteile wurden dann mit einem Auto in eine Untergeschosswohnung eines Mehrfamilienhauses im Stuttgarter Stadtbezirk Gablenberg transportiert. Dort wurde der Torso in eine Mülltonne einbetoniert, alle anderen Leichenteile kamen in Pflanzenkübel, die ebenfalls mit Zement gefüllt wurden. Die Wohnungsmieterin behauptet, sie sei zur Tatzeit nicht in der Stadt gewesen, habe die Räume Freunden überlassen. Die Polizei überprüft das noch.

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