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Immer diese Finnen Während in Deutschland über zentrale Prüfungen und einheitliche Schulbücher gezankt wird, zeigen die Finnen auf einem internationalen Kongress in Berlin, wie man mit wenig Aufregung weit kommt - Von Reinhard Kahl
ZEIT Online vom 16.8.2007
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Die jüngste Erregung über die vermeintlichen Zaubermittel Einheitsschulbücher und Zentralabitur hätte sich gleich wieder gelegt, wenn man nicht nur den Worten des Herrn Oettinger und anderen, die ihren Senf dazugeben müssen, gelauscht hätte, sondern ein paar Stunden auf dem Europäischen Lesekongresses in der Berliner Humboldt Universität verbracht hätte. Allein die beiden Hauptreferate warfen mehr Licht auf das Problem als diese neueste, deutsche Geisterdebatte. Aber was ist eigentlich das Problem?
Wie Kinder und Jugendliche ihre Fähigkeiten entfalten! Werden sie aus der Schule mit Lust auf die Welt und weiter zu lernen entlassen? Oder stößt ihnen die schulische Bittermedizin sauer auf? Buchstabiert man Prüfung ein bisschen wie Knüppel aus dem Sack, oder eher wie die Diagnose eines Arztes, der helfen will? Auch so etwas misst Pisa, wenn auch indirekt. Andreas Schleicher , der internationale Pisa Koordinator bei der OECD hatte seine Daten unter dem Aspekt Lesekompetenz noch mal durchgesehen und vorgestellt.
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