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»Pisa hat einen Nerv getroffen« Sind Deutschlands Schulen besser geworden? Was bleibt noch zu tun? Zwei Väter der Pisa-Studie ziehen Bilanz: Der Erziehungswissenschaftler Jürgen Baumert und Hermann Lange, der ehemalige Pisa-Beauftragte der Kultusministerkonferenz
DIE ZEIT, 30.11.2006 Nr. 49
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DIE ZEIT: Sind Sie froh über die Wirkung der Pisa-Studie?
Jürgen Baumert: Zunächst bin ich froh darüber das Glück hat man als Forscher selten , dass die zentralen Erkenntnisse der Studie so stark ins öffentliche Bewusstsein gerückt sind.
ZEIT: Dass deutsche Schüler im internationalen Vergleich nur Mittelmaß sind.
Baumert: Ja, aber das ist am wenigsten bedeutsam. Wichtiger ist die Klarheit darüber, dass es hierzulande ein Leistungsgefälle gibt, das größer als nötig ist, und dass eine unerwartet große Gruppe von Risikoschülern existiert…
ZEIT: …so nennen Sie das knappe Viertel der Schüler, die mit 15 Jahren nicht richtig lesen können und nur wie Grundschüler rechnen.
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Interview: Thomas Kerstan
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