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Rollenspiel als Sucht Suchttherapeut Klaus Wölfling über neue Therapieangebote für Computersüchtige
DIE ZEIT Nr. 11 vom 6.3.2008
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Sie leiten das gerade gestartete Modellprojekt Spielsucht-Ambulanz. Was passiert dort?
Wir behandeln neben pathologischen Glücksspielern zum ersten Mal auch Computerspielsüchtige Jugendliche und junge Erwachsene, für die es bisher kein Therapieangebot gab. Das zwanghafte Spielen von Online-Games, besonders von Rollenspielen, ist noch nicht als behandlungsbedürftige Störung anerkannt. Aber fünf bis zehn Prozent der regelmäßigen Computerspieler suchen Hilfe, weil sie nicht mehr aufhören können und das Spiel zum Mittelpunkt ihres Lebens wird.
Wie versuchen Sie zu helfen?
Wir bieten eine ambulante Gruppentherapie an. Die Gemeinschaft der Therapiegruppe ist ein Ersatz für die sogenannte Gilde. Mit dieser virtuellen Gruppe werden in der Fantasiewelt der Rollenspiele über Hunderte von Stunden hinweg Aufgaben gelöst und Kämpfe gefochten.
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