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Warum gut nicht immer besser ist Bildungsforscher Ulrich Trautwein erklärt, wovon eine Empfehlung fürs Gymnasium abhängt
DIE ZEIT Nr. 37 vom 6.9.2007
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DIE ZEIT: Ihre neuesten Forschungsergebnisse zeigen, dass die Empfehlungen für durchschnittliche Schüler für den Übergang auf ein Gymnasium stark davon abhängen, ob sie zuvor in einer leistungsstarken oder leistungsschwachen Klasse waren. Was genau haben Sie untersucht?
Ulrich Trautwein: Wir hatten die Hypothese, dass bei vergleichbarer Schulleistung die Wahrscheinlichkeit, eine gymnasiale Empfehlung zu bekommen, umso geringer ist, je stärker die Leistungen der Klassenkameraden sind, mit denen man in der Grundschule gelernt hat. Wir haben in fast 50 Klassen Leistungstests durchgeführt, die Schulnoten erfragt sowie die Übertrittsempfehlungen und den Übertritt erfasst die Ergebnisse bestätigen unsere Vermutung.
ZEIT: Bei der Übertrittsempfehlung werden leistungsstarke Klassen also zum Nachteil?
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