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Widerstand der Wissenschaft Für Forschung und Lehre in der Landessprache - Von Ralph Mocikat
Deutsche Sprachwelt AUSGABE 30 Winter 2007/08, S. 7 Abdrucke mit freundlicher Genehmigung der DEUTSCHEN SPRACHWELT
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Es ist bekannt, daß sich namentlich in den Naturwissenschaften das Englische als alleiniges internationales Verständigungsmedium weitgehend durchgesetzt hat. Darüber hinaus beobachtet man in Deutschland seit einiger Zeit auch im internen Wissenschaftsbetrieb eine zunehmende Verdrängung der Landessprache. So finden nationale Tagungen, interne Seminare oder alltägliche Laborbesprechungen mit ausschließlich deutschsprachigen Teilnehmern oft nur noch in englischer Sprache statt. Anträge deutscher Wissenschaftler bei deutschen Förderinstitutionen (zum Beispiel bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft oder dem Bundesforschungsministerium) müssen auf englisch vorgelegt werden, und immer mehr universitäre Lehrveranstaltungen werden auf englisch abgehalten. Unseren ausländischen Gastakademikern wird es oft verwehrt, Deutsch zu lernen, auch wenn sie sich hier viele Jahre aufhalten. Diese Entwicklung hat sowohl innerwissenschaftlich als auch gesamtgesellschaftlich erhebliche Folgen.
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