Herausgegeben von Nabil Osman - Verlag C.H.Beck
Dieses kleine Lexikon - das erste seiner Art - verzeichnet Hunderte von Wörtern, die seit dem Ausgang des 18.Jahrhunderts aus der deutschen Sprache verschwunden sind. Es gibt dem Leser Auskunft über die einstige Bedeutung der Wörner und geht den Gründen für ihren Untergang nach. Der erfolgreiche Band wird hier in neuer Ausstattung in der Beck'schen Reihe vorgelegt.
Pressestimme zur ersten Auflage: Nabil Osmans kleines Lexikon . . . ist nicht nur gut für deutsche Seminaristen und schon gar nicht gemacht, um in Bibliotheken vergessen zu werden. Es gehört in die Hand eines jeden, der heute Deutsch schreibt oder Deutsch zu sprechen versucht, wenn immer dieser Wert darauf legt, die Sprache seines geschäftlichen Alltags, dieses Konsumdeutsch, durch Einfälle barocker und biedermeierlicher Bildhaftigkeit zu vitalisieren.
Besonders jungen Müttern sei es empfohlen, damit sie ihren Söhnen und Töchtern, wenn diese zu lallen anfangen, ein paar Worte beibringen können, die nicht alle in den Mund nehmen, abgesunkene Wörner, seltene, vornehme Wörter, für Urin „Kammerlauge zum Beispiel oder „Quarre für Schreihals. Die Zeit
Nabil Osman, geb. 1934, studierte Deutsche Philologie in München. Er ist heute Leiter des Usrati-Instituts für Arabisch in München.
Einige Beispiele:
Afterkind - anhaltsam - beekeln - bemeldet - Brast - Christmonat - Docke - fadennackend - Heimsucht - Leibrock - Liberey - Mahlschatz - Miederkleid - Poetenkasten - Quarre - sintemal - Tändelwoche - Tollhaus - Ungeberde - verhenkert ........
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