Die Erdrotation betragt am Äquator 465 m/Sek = 1.674 Km/h.
Im Herbst dreht sie sich etwas schneller, und zwar um 0,06 Sekunden pro Tag. Der Grund: Wegen der geringeren Sonneneinstrahlung verdunstet weniger Wasser als im Sommer.
Ein Tag dauert zur Zeit 23 Stunden, 56 Minuten und 4 Sekunden. Vor ca. 200 Millionen Jahren waren die Tage kürzer, für einen Umlauf um die Sonne brauchte sie noch 265 Tage.
Die vom Mond erzeugte Ebbe und Flut verlangsamt die Rotation der Erde. Immerhin bedeckt Wasser 5/8 der Erdoberfläche. Wegen der "Gezeitenreibung" verliert sie an Rotationsenergie. Alle Hundert Jahre verlangsamt sich die Rotation um 0,00164 Sekunden. In etwa 15 Milliarden Jahren würde dann ein Erdentag einen Monat lang sein. Die Erde würde dem Mond immer die gleiche Seite zuwenden.
Die Umlaufbahn der Erde, sie ist 940 Millionen Kilometer lang, um die Sonne bildet keinen exakten Kreis, sondern eine Ellipse. Deshalb dauert der Sommer auf der Nordhalbkugel acht Tage länger als der Winter.
Sommer und Winter sind die Folge der Neigung der Erdachse; sie beträgt 23,43 Grad.
Weitere Daten:
mittlerer Radius der Erde 6371 Km Oberfläche 510,06 mal 106 Km2 Volumen 1,083 mal 1012 Km3 Masse 5,974 mal 1024 Kg
Abstand zur Sonne (Mittel) 149,6 Millionen Km Durchmesser der Sonne 1,39 Miilionen Km Masse der Sonne 1,99 mal 1030 Kg (= 333 000 Erdmassen) Masseverlust pro Sekunde 5,3 mal 109 Kg (= 5,3 Millionen Tonnen)
Bis heute hat die Sonne durch Strahlung 87 Erdmassen verloren. Ihr geschätztes Alter beträgt 4,57 Milliarden Jahre. Es wird damit gerechnet, das sie noch ebenso lange strahlen wird.
Abstand der Erde zum Mond 384 400 Km
Vergleich: Die Erde würde mit dem sie umkreisenden Mond leicht in die Sonne hineinpassen. Der Mond hätte dann immernoch 310 000 Km Abstand zur Außenhülle der Sonne. ODER: Wäre der Durchmesser der Sonne um 11 % größer, dann würde die Erde mit dem Mond zweimal in die Sonne hineinpassen.
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