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Erythrophobie: Glühende Pein »Jetzt bloß nicht rot werden …« Leider bewirkt dieses Stoßgebet meist genau das Gegenteil! Doch Erröten hat auch Vorteile und die Angst davor lässt sich überwinden. Von Katja Gaschler
Gehirn & Geist Nr. 1-2/2008 S. 16 bis 19
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»Mehr als einmal kam mir der Gedanke, was wäre, wenn ich mich umbringen würde. Angesetzt habe ich das Messer zweimal … Wären die Schmerzen größer als die, die ich ein Leben lang durch das Erröten ertragen müsste?«
Bereits als Zwölfjähriger litt Rufus* an einer starken Angst zu erröten »Erythrophobie« nennen Fachleute diese psychische Störung. Für jemanden, der selten rot wird, ist seine Furcht nur schwer nachzuvollziehen das weiß der inzwischen erwachsene Mann nur zu gut. Schon als Kind erntete er von seinen Schulkameraden erbarmungslosen Spott. Kommentare wie »Hallo Glühwürmchen!« waren an der Tagesordnung. Erwachsene dagegen spielen das Problem häufig herunter: »Ach, Rotwerden, was soll denn daran so schlimm sein …
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