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Gehirn - Geist / Gehirn & Geist Ausgaben / Jahrgang 2008 / 4/2008 / G.Besser denken: Essen gegen den Stress
 

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Besser denken: Essen gegen den Stress 
 So steigern Sie Ihre körpereigene Serotonin­produktion – und verhindern Überlastung und Burn-out.

G&G Nr. 4/2008, S. 75 - 77

Gäbe es eine Olympiade für Hormone, würde Serotonin vermutlich die Goldmedaille im Zehnkampf gewinnen. Denn dieser Wohlfühlstoff bewältigt im zentralen Nervensystem unzählige Aufgaben und ist so wichtig wie kein zweites Steuerhormon im menschlichen Körper. Serotonin sorgt für gute Laune und Durchsetzungskraft, beeinflusst das Essverhalten, den Sexualtrieb sowie den Schlaf- und Wachrhythmus; und so ganz nebenbei wirkt es auch noch am Schmerzund Temperaturempfinden mit.

Lösungen sehen statt Problemen Serotonin ist im Grunde an unserem ganzen Denken, Fühlen, Erinnern und Vorstellen beteiligt. Aus dieser Fülle von Fähigkeiten ragt eine jedoch besonders heraus: Der Glücksstoff hilft, die Stresshormone Cortisol und Adrenalin abzubauen. Das beginnt bereits morgens mit dem Aufstehen. Wenn reichlich Serotonin im Körper vorhanden ist, fängt der Tag in der Regel schon mal gut an. Man ist nach
erholsamem Schlaf ausgeruht, hellwach und leistungsbereit – kurzum: die Stimmung ist blendend. Mit diesem Startkapital beginnt man voller Elan den Arbeitstag und trifft seine Entscheidungen zielorientiert, ohne sich damit zu quälen. Denn mit viel Serotonin im Blut denkt es sich einfach anders: Statt vor allem Probleme und Schwierigkeiten zu sehen, peilt
man sofort mögliche Lösungen an. Die Grundeinstellung entspricht eher einem entschiedenen »Warum eigentlich nicht!«statt einem zaudernden »Ja, aber …«

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