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Die zweifelhafte Macht der Bilder Hirnscans machen psychologische Resultate glaubwürdiger. Zu Recht?
G&G Nr. 5/2008, S. 14
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Euphorisch vermeldeten viele Medien Anfang März 2008 eine in der Zeitschrift »Nature« erschienene Studie: »US-Forscher können Gedanken lesen«! Können sie das wirklich? Ich kann Sie beruhigen: Sie können es nicht.
Die Forscher um den Psychologen Kendrick Kay von der University of California in Berkeley haben mittels funktioneller Magnetresonanztomografie (fMRT) Neuronengruppen identifiziert, die mit bestimmten Abschnitten der Netzhaut im Auge verknüpft sind. Die ungefähre Hell-dunkel-Verteilung auf der Retina ließ sich somit in der Sehrinde des Gehirns ablesen, woraus man auf die gezeigten Bilder schloss.
Spannende Forschung, ohne Frage aber vom Gedankenlesen weit entfernt. Weshalb nur pries das seriöse Fachjournal »Nature« den Artikel mit den Worten »Gedankenlesen per Gehirnscan«? Neuroforschung mittels bildgebender
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