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Wissenschaftsgeschichte: Einblicke in die Dynamik des Denkens In den 1960er Jahren entdeckte die akademische Psychologie das Bewusstsein neu: Die höheren geistigen Vorgänge wie Denken und Verstehen rückten wieder ins Visier der Forscher. Diese »kognitive Wende« begründete zugleich eine neue Sicht auf den Menschen. Von Lydia Lange
Gehirn & Geist Nr. 10/2007 S. 39 - 43
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Mitte des 20. Jahrhunderts entdeckten Psychologen das Bewusstsein neu und begründeten die Kognitionswissenschaft.
Psychologische Probleme der Sexualität« hieß der Titel einer exklusiven Veranstaltung an der Stanford University im Jahr 1959. Einige Studentinnen im ersten Semester erhielten die Chance daran teilzunehmen wenn sie zuvor einen Test bezüglich ihrer sexuellen Unbefangenheit bestanden: Die jungen Damen sollten in Gegenwart des männlichen Versuchsleiters zwölf sexuelle Tabuworte sowie zwei erotische Schilderungen aus zeitgenössischen Romanen vorlesen.
Was heute kaum einer Studentin die Schamesröte auf die Wangen treiben dürfte, kostete die angehenden Akademikerinnen damals große Überwindung. Doch nur wer den Test erfolgreich absolvierte, wurde zur ersten Diskussionsrunde zugelassen und konnte dabei auch die anderen Teilnehmerinnen kennen lernen …
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