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Keine Angst vor IQ-Doping Die Vorstellung, mit Medikamenten die Intelligenz zu manipulieren, erschreckt uns. Warum eigentlich? Von Michael S. Gazzaniga
Gehirn & Geist Nr. 12/2005 vom 18.11.2005 S. 40
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Manche Menschen sind schlauer als andere, das weiß jedes Kind. Nur, was unterscheider das Gehirn eines Dr. habil. von dem von Lieschen Müller? Und gesetzt den Fall, wir wüssten die Antwort: Wäre es ethisch vertretbar, Lieschen in ein Genie zu verwandeln? Laut Evolutionstheorie müsste die Menschheit, sobald sie eine Technologie zur Steigerung der Gehirnleistung entwickeln kann, auch in der Lage sein, diesen Vorteil zu nutzen. Die nächste Stufe der natürlichen Auslese gewissermaßen. »Schließlich wird der Mensch«, so postulierte der aus Rumänien stammende Physiologe Corneliu Giurgea von der Universität Löwen (Belgien) schon in den 1970er Jahren, »kaum Millionen von Jahren untätig darauf warten, dass die Evolution ihm ein besseres Gehirn schenkt.«
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