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Mit Humor geht alles besser Wer immer verbiestert dreinschaut, nervt nicht nur seine Mitmenschen, sondern macht zudem seinem Gehirn die Arbeit unnötig schwer. Auch Schüler danken es mit besseren Leistungen, wenn ihr Lehrer Sachverhalte amüsant präsentiert. Von Charmaine Liebertz
Gehirn & Geist Nr. 4/2005 S. 76 bis 79
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A ngenommen, Sie fänden sich unversehens in einem fremden Land mit einer Ihnen unbekannten Kultur und unverständlichen Sprache wieder. Womit ließe sich wohl am besten der erste Kontakt zur einheimischen Bevölkerung aufbauen? Richtig, mit einem freundlichen Lächeln. Denn dieses mimische Signal vermittelt weltweit dieselbe Information: Ich bin ein Freund, mit mir ist gut Kirschen essen. Schon der berühmte Begründer der Evolutionstheorie Charles Darwin (1809 1882) postulierte den Esperantocharakter von Lachen und Lächeln. Den ersten konkreten Nachweis aber erbrachte der amerikanische Psychologe Paul Ekman von der University of California in San Francisco, der in den 1970er Jahren sein »Facial Action Coding System« entwickelte und damit erstmals feinste Muskelbewegungen im Gesicht erfassen konnte. Auf seinen Forschungsreisen rund um den Globus kategorisierte er damit Tausende unterschiedlicher Gesichtsausdrücke bei verschiedenen Völkern. Ergebnis: Die grundlegenden Emotionen äußern sich in der Mimik aller Menschen gleich (siehe auch S. 14).
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