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Interview: »Sterben gehört zum Leben« Lässt sich der Tod eines Menschen eindeutig über den Ausfall eines einzigen Organs des Gehirns definieren? Ein Streitgespräch zwischen dem Philosophen Dieter Birnbacher und dem evangelischen Theologen Wilfried Härle
Gehirn & Geist Nr. 12/2006 S. 36
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Herr Professor Birnbacher, wann genau ist ein Mensch tot?
Dieter Birnbacher: Das lässt sich nicht so leicht beantworten. Denn Leben und Tod sind Begriffe, die kulturell festgelegt werden. Rechtlich gilt bei uns wie in den meisten anderen Ländern der Hirntod als das ausschlaggebende Kriterium, also der vollständige und irreversible Ausfall aller Hirnfunktionen. Als Definition des Todes ist dieses Kriterium allerdings umstritten ...
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