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Guttenwahn - Zwei Wochen deutsches Psychodrama von Nils Minkmar - lesermeinng zum Beitrag von Ingo Dedenbach am 06.03.2011 FAZ.NET vom 07. März 2011
Datum 23 .3.2011 ergänzt am geändert am |
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Mein FAZ.NET coquine 07. März 2011 Mein FAZ.NET Lesermeinungen Guttenwahn
Zwei Wochen deutsches Psychodrama
Es mussten nur die drei deutschen Heiligtümer Dissertation, Bayreuth und Karl-Theodor zu Guttenberg knirschend aufeinandertreffen - und schon vernebelte sich die öffentliche Diskussion. Erschreckend, wie instabil die deutsche Normalität ist. Von Nils Minkmar [< hier kann der ganze Artikel aufgerufen werden]
Lesermeinungen zum Beitrag 06. März 2011 21:00
BGH: akadem. Grade k e i n Bestandteil d. Namens u. keine Berufsbezeichnung
Ingo Dedenbach (coquine)
Entsch. d. BGH, Bd. 38, S. 380 ff.: Der Bundesgerichtshof (BGH) hat bereits im Jahre 1962 die Auffassung bestätigt, wonach akademische Grade k e i n Bestandteil des Namens und auch keine Berufsbezeichnung sind. . Trotzdem schreiben Nils Minkmar (dessen Beiträge ich schätze), auch hier wieder, wie die meisten seiner Kollegen (quer durch Deutschland) von D o k t o r t i t e l und vom Bestandteil des Namens. Hört sich ja schön protzig an! . Hätte er sich nicht vor dem Verfassen „schlau machen sollen? Der Doktor (Dr.) ist nämlich, entgegen landläufiger Sprachpraxis kein Titel, sondern ein akademischer Grad. . Titel werden verliehen, z.B. an Professoren und Bundespräsidenten; nur die Ehrendoktorwürde (Dr. h.c.) ist ein Titel, der verliehen wird. . Der Grad wäre nicht so begehrt, wenn er nicht als lebenslange Verzierung des Namens benutzt werden würde. Dennoch wird er weiter als Bestandteil des Namens bezeichnet, was er nicht ist. . Ich bin sicher, daß die „Doktoren die Qualifikation für Rang und Stellung und ihre Leistung nicht dem akademischen Grad verdanken und sie diesen auch nicht als Garantie für den Erhalt ihres Ansehens benötigen. . Dr. anthropophage Ingo Dedenbach . ingo.dedenbach@t-online.de
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