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Bildung Grade Titel XXXXXXXXXXXXXXXXXXXX / Doktor-Grad, Übersicht / Akad. Tagesbefehl / Reaktionen
 

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Reaktionen zum Brief an den Klinikchef
wegen seines "akademischen Tagesbefehls" 

 

Sehr verehrter Herr Werner,

mit einem kaum noch zu unterdrückenden Grinsen im Gesicht habe ich heute Ihren an Prof. Kohn gerichteten Brief gelesen und habe deshalb spontan beschlossen, Sie als meinen "Held des Tages" zu feiern!

Um mich einleitend kurz vorzustellen: Ich bin als ... in der ... beschäftigt, Prof. Kohn ist indirekt mein Vorgesetzter und ich direkt Betroffene des "Kohn'schen Titelediktes".
Gerade weil - wie Sie übrigens feinsinnig vermuteten - der Adressat Ihres Briefes über der Demonstration von Fachkompetenz immer häufiger Menschliche und soziale Kompetenz vermissen lässt, war für mich und meine Kollegen Ihr Brief eine große Genugtuung und bestätigt uns in unserer Meinung über die Lächerlichkeit dieses Rundschreibens und die kleingeistige Haltung seines Urhebers.

Ich hoffe inständig, daß dies nicht Ihr letzter Hieb mit spitzer Feder in die Seite eines vermeintlich "Allmächtigen" war !

Chapeau......
..... und liebe Grüße, ......

P.S. Ich bitte Sie, meinen Brief als vertraulich zu behandeln, bzw. bei Weitergabe an Dritte meinen Namen zu verschweigen, ich bin auf mein - wenn auch dürftiges - Gehalt durchaus angewiesen!
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Hallo Hr. Werner,

wie Sie bestimmt wissen mahlen die Mühlen des öffentlichen Dienstes etwas langsam aber dafür recht gründlich. Ihr Schreiben ist mittlerweile der absolute "Kracher" in Homburg und macht in allen Bereichen die Runde. Mein Chef ..... ist geradezu davon entzückt und hat sich entschlossen das Schreiben ..... in den Abteilungen zu verteilen. Im Moment sitzt er im Büro neben mir uns liest Ihr Schreiben unter lautstarken Kommentaren (Spitze!!!) und lachen. Demnächst werde ich einen ..... Teilnehmer im ....... OP besuchen und kann Ihnen bestimmt noch mehr berichten.

Hr. Kohn befindet sich meinen Informationen zufolge jedoch kurz vor dem Siedepunkt. Na dann geh ich mal Kopien machen! ;-)

Viele Grüße aus dem Saarland
...........
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Sehr geehrter Herr Werner,

soeben erhielt ich Ihren Brief an Herrn Kohn. Ich war mehrere Jahre als ...leiterin tätig und kann Ihnen bestätigen, daß der Doktor-Dünkel weit verbreitet ist. Diese Krankheit ist symptomatisch für unsere Gesellschaft: Grade und Titel sind wichtiger als Können und Befähigung.

So haben Sie es in Ihrem Brief an den selbstherrlichen Herrn Kohn beispielhaft, wahrlich und sehr deutlich zum Ausdruck gebracht.

Ich wünsche Ihnen, daß sie Ihre "Sprachgewalt" auch weiterhin in den Dienst der Förderung der Normalität im Umgang der Menschen, welcher Couleur, Gesinnung und Standes stellen.

Bitte machen Sie weiter so. Engagierte Menschen, wie Sie, lieber Herr Werner, werden dringend in unserer Gesellschaft benötigt.

Herzliche Grüße
....... ..............

Da ich in einer ...klinik tätig bin, bitte ich Sie, meinen vollen Namen und meine E-Mail-Adresse nicht weiterzugeben. Vielen Dank für Ihr Verständnis.



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