Guantánamo-Flüchtlinge Ihr Schreiben vom 26.5.2009 München, den 30.5.2009
Sehr geehrter Herr Bosbach,
besten Dank für Ihre Antwort, mit der ich eigentlich nicht gerechnet habe. Ich hatte sie auch nicht gewünscht, schon deshalb nicht, weil mich das von mir angekündigte Eingehen auf weitere Themen in Ihrem Brief vom 8. Mai wegen des veranschlagten Zeitaufwandes bereits stark belastete. Nicht unsere unterschiedlichen Meinungen sind das Problem, sondern Ihre Methode, eine Diskussion zu führen. Ständiges Übergehen von Argumenten und das Wiederholen längst zur Kenntnis genommener Sachverhalte verzögern oder verhindern den erhofften klärenden Gedankenaustausch. Ihr jüngstes Schreiben zu beantworten würde meine Belastung nur erhöhen, zumal Sie überzeugungsresistent zu sein scheinen. Ich sehe mangels schlüssiger Argumente keinen Ansatzpunkt für die Erwägung, meine Meinung wenigstens teilweise zu ändern.
Für meine Freunde und Bekannten habe ich den lehrreichen Gedankenaustausch mit Ihnen ins Netz gestellt. Er passt gut zum Thema „Sprache als Beispiel dafür, wie Politiker und Bürger mir ihr umgehen.
Alles Gute und freundliche Grüße Ihr Ulrich Werner
c/Tagesgespräch Herrn Küppers Herrn Wiefelspütz
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