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Sprache / Artikel zur Sprache XXXXXXXXXXXXXXXXXXXX / Wolfgang Bosbach u. d. Uiguren / Das Reden um den heißen Brei / Sehr geehrter Herr Bosbach
 

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Wolfgang Bosbach (MdB) und die Uiguren
im Tagesgespräch im Bayerischen Rundfunk am 3.5.2009

Mein Schreiben an Herrn Bosbach vom 4.5.2009

Tagesgespräch im BR
                                                                                                           München, den 4.5.2009

Sehr geehrter Herr Bosbach,

als Stammhörer des Tagesgesprächs habe ich auch das Gespräch mit Ihnen gestern verfolgt. Eine Sternstunde war es nicht. Wenigstens haben einige Hörer dafür gesorgt, dass Humanität in Deutschland noch nicht völlig im Abstellraum verstaubt. Wer sich  bereits im vollen Boot sitzen sieht wie Sie es zu verbergen versuchten, der fand sich durch Ihre langatmigen Ausführungen bestätigt. Der bemerkte auch nicht Ihr ständiges Ignorieren der Aufnahmebedingungen für die Häftlinge und  Ihre  unsachliche Argumentation. Was soll das Lamentieren über die Ursachen deren Situation? Hat das Rote Kreuz jemals gefragt, warum jemand in Not geraten ist, bevor es hilft?

Herr Wiefelspütz, bestimmt nicht einer meiner Sympathieträger, hat wesentlich glaubwürdiger argumentiert als Sie, obwohl er nicht so gewandt sprechen kann wie Sie.

Bezeichnend war die Überempfindlichkeit, mit der Sie auf die Meinung einer Anruferin reagiert haben, eine „das-Boot-ist-voll-Mentalität“ zu vertreten. Auch das mehrmalige Unterbrechen der Dame zeugte nicht von Gelassenheit und Tolerierung einer gegensätzlichen Meinung.     
 
Eigentlich ist es im Tagesgespräch üblich, Verdächtigungen  nicht zugeschalteter Hörer, hier der Anwältin, mit dem Hinweis zu belegen, dass Sie sich nicht dagegen wehren könnte. Es erscheint mir berechtigt anzunehmen, dass es Ihnen Recht war. Der Höflichkeit von Herrn Küpper haben Sie es zu verdanken, dass Ihnen mehr Redezeit eingeräumt wurde, als es der Sache dienlich war.

Dennoch alles Gute und freundliche Grüße
Di. Ulrich Werner

C/Tagesgespräch, Herrn Küpper



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