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Die Gefühle der Schöpfung Die Klimakatastrophe konfrontiert uns mit einer lange verdrängten Frage: Was ist Leben und welche Rolle spielt der Mensch mit seiner Freiheit darin? Von Andreas Weber
DIE ZEIT Nr. 11 vom 8.3.2007
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Wenn Menschen heute von »Natur« sprechen, meinen sie meist die »Natur da draußen«: die Biosphäre, die wir gleich einem heruntergekommenen Haus bewohnen. Die Vögel dort auf dem Ast, deren Form und Verhalten den Gesetzen evolutionärer Optimierung folgen. Den rebellischen Magen, der nicht so recht will weshalb ich ihn mit Tabletten repariere. Natur ist gemeinhin etwas, das mit unserem wahren Selbst wenig zu tun hat so wenig, dass viele sie gleich als Erfindung abtun. Was wir Natur nennen, meinen viele Philosophen, reflektiere bloß die Sehnsucht nach einem heilen Anderswo.
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