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Erhöhtes Krebsrisiko nicht belegt Das Bundesamt für Strahlenschutz gibt Entwarnung: Laut einem neuen Bericht ist ein Zusammenhang zwischen Mobiltelefonen und Tumoren nicht belegbar.
ZEIT online 18.6.2008
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Ein Bericht des Bundesamts für Strahlenschutz (BfS) kommt zu dem Ergebnis, dass das Telefonieren mit dem Handy nicht nachweislich zur Entstehung von Tumoren beiträgt. Auch schnurlose Telefone oder deren Basisstationen nach DECT-Standard in der Nähe des Betts steigerten das Risiko für bösartige Neubildungen im Gehirn nicht, heißt es in einem ausführlichen Papier des BfS, das Bundesumweltminister Sigmar Gabriel am Dienstag der Öffentlichkeit vorstellte. Laut Bericht ist auch ein Zusammenhang zwischen Funktelefonen und Kopfschmerzen oder Schlafstörungen nicht belegbar.
Das BfS fasst mit dem Dokument die Ergebnisse von mehr als 50 Forschungsprojekten zusammen, die zwischen 2002 und 2006 innerhalb des Deutschen Mobilfunk-Forschungsprogramms die Risiken des wachsenden Strahlungsnetzes beleuchten sollten. Eine der zentralen Frage war, ob die Mikrowellen von Handys oder schnurlosen Telefonen unmittelbare und langfristige biologische Schäden anrichten. In Laborversuchen wurden dabei tatsächlich geringe Veränderungen in der Aktivität des Erbguts von Zellen beobachtet. Das stelle die Gesamtbeurteilung aber nicht infrage, hieß es nun im Abschlussbericht.
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