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Herrn Ulrich Encke - Tagesgespräch
 Hörerbrief vom 14.12.2005 zur Sprache

 

Sehr geehrter Herr Encke,

Ihr Beitrag zum Tagesgespräch war schon deshalb angenehm zu hören, weil Sie ausgerechnet in der „würde“-Abteilung des BR („würden sie sagen?“, ich würde sagen“ etc.) und ohne die vielen „ehs“ Ihre Meinung druckreif dargelegt haben.

Überrascht hat mich Ihre Informationslücke. Es ist bekannt, daß Frau Osthof so oft und dringend gewarnt worden ist, von Freunden und von Clanmitgliedern Ihres Ehemannes, vom Botschafter, auch die Empfehlung, wenigstens das Flugzeug zunehmen, wurde gegeben, daß ihre Autofahrt durch das gefährliche Gebiet nicht zu verantworten war, auch dem Fahrer gegenüber. Der Vergleich mit Skifahren geht völlig fehl. Angebracht wäre allenfalls noch der Vergleich mit einem Lawinenhang, vor dessen Betreten Skilehrer, Hüttenwart und viele andere erfahrene Bergspezialisten abgeraten haben. Soweit die Fakten, zu unterscheiden von Hilfsmaßnahmen.

Gestatten Sie mir noch einen Sprachlichen Hinweis. Auch Sie sind offenbar dem Reiz so mancher Begriffe aus dem Umgangsdeutsch erlegen, die leider falsch oder unklar sind: „davon ausgehen“, „vor Ort“, von daher“ und „ich denke“. Ich biete Ihnen hierzu über die unterlegten Links ausführliche Informationen an.

Bitte helfen Sie mit, die Ausdruckskraft und die Differenzierungsmöglichkeiten der deutschen Sprache zu erhalten. Wer so gewandt spricht wie Sie, dem dürfte das nicht schwer fallen.

Mit freundlichen Grüßen

Ulrich Werner

 



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