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Definitionen

zu "Der Glückwunsch" 

 

Übersicht

1. Zusammenfassung
2. Definitionen

3. Glück und Glückwunsch im Sprachgebrauch
4. Der Bedeutungswandel
5. Der semantische Unterschied
6. Schwammige Zukunft
7. Der Wunsch für alle Fälle

8. Gesamtfassung

 

2. Definitionen

Glück:
Duden: Das Bedeutungswörterbuch (1985);
Sinngleiche Erläuterungen in:
Wahrig: Deutsches Wörterbuch (1986)
Duden: Deutsches Universalwörterbuch A – Z (1989)
Duden: Das große Wörterbuch der deutschen Sprache (2000)
G. Kempcke: Wörterbuch, Deutsch als Fremdsprache (2000)

Günstiger Umstand, günstige Fügung des Schicksals, sinnv: Dusel, Erfolg, Fortuna, Massel, Schwein, Segen, guter Stern, Sternstunde, Heil, Glücksfall, Glücksache, Glückstern, Glücksträhne, Zustand innerer Harmonie und Zufriedenheit, Freude, Seligkeit, gedeihen, gelingen

Duden: Etymologie, Herkunftswörterbuch der deutschen Sprache (1963);
Sinngleiche Erläuterungen in: Kluge: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache (1989)

Die Herkunft des seit dem 12. Jh. bezeugten Wortes, das sich vom Nordwesten her allmählich im deutschen Sprachgebiet ausgebreitet hat, ist dunkel. Mniederl. (ghe)lucke (aus dem Niederl. entlehnt engl. luck), mnd (ge)lucke (daraus entlehnt die nord. Sippe von schwed. lykka), mhd. gelücke, „Geschick, Schicksal(s)-macht); Zufall; günstiger Ausgang; (guter) Lebensunterhalt lassen sich mit keiner anderen germ. Wortgruppe in Zusammenhang bringen. Abl.: glücken („gelingen“, beachte auch beglücken und verunglücken), glücklich („vom Zufall, vom Schicksal abhängig, günstig“); glückselig, Glückseligkeit (15. Jh.), Glückskind (16. Jh); wohl eigentlich „mit einer Glückshaube geborenes Kind“ oder Lehnübertragung nach lat. fortunae filius; Glückspilz (18. Jh. zunächst in der Bed. „Emporkömmling, Parvenü“, dann „Glückskind“; nach engl. mushroom „Pilz; Emporkömmling“); Glücksrad (mhd. gelücktes rat, gelückrat); Glücksritter „Abenteurer, der auf Glück ausgeht“ (18. Jh.). Der Bergmannsgruß „Glück auf!“ (seit dem 17. Jh. vom erzgebirgischen Raum ausgehend, üblich) ist das Gegenstück zu der älteren Grußformel „Glück zu!“.

Glückwunsch:
Mackensen,
Deutsches Wörterbuch (1955):„Gratulation“
Der Große Duden, (Leipzig, 1955): „Glückwunsch“
Duden: Das Bedeutungswörterbuch (1985)

Wunsch, mit dem man jmdm. (bei einem bestimmten Anlaß) seine Mitfreude bekundet und ihm Glück wünscht.

Wahrig: Deutsches Wörterbuch (1986)

Ausdruck der Anerkennung oder Mitfreude; Wunsch für eine glückliche Zukunft; Glückwünsche der Freunde, Kollegen, Verwandten; seinen – abstatten, ausdrücken, aussprechen, darbringen, senden, übermitteln; herzliche Glückwünsche!; Blumen, ein Geschenk mit herzlichen Glückwünschen überreichen; Glückwünsche zum Geburtstag, zum neuen Jahr, Jubiläum, neuen Lebensjahr, zur Eheschließung, Geburt des Kindes, Hochzeit, Verlobung, Vermählung, Glückwünsche zur bestandenen Prüfung, zur Verleihung einer Würde.

Duden: Deutsches Universalwörterbuch A - Z (1989)

Der Wunsch für Glück und Wohlergehen zu einem besonderen Fest oder Ausdruck der freudigen Anteilnahme an einem Erfolg, einer Leistung, einem freudigen Ereignis o. ä. jmdm. die herzlichsten Glückwünsche aussprechen, übermitteln, senden; herzlichen G. zum Geburtstag.

Keine Erläuterungen in:
„Trübners Deutsches Wörterbuch“
1939, 10 Bde.
Kluge: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache,
(1989)
G. Kempcke: Wörterbuch, Deutsch als Fremdsprache (2000)

 



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