Berechnungsmethoden II für die multiplizierte Negation des Komparativs
1. Beispiel nach der Divisionsmethode Ausgangsformulierung ist die Angabe, ein Gegenstand B koste viermal weniger als der 100 EUR kostende Gegenstand A. Nach vorherrschender Meinung kostet der Gegenstand B dann nur 1/4 des Ausgangswertes, also 25 EUR. Die daraus abgeleitete abwärtsgerichtete Wertereihe beweist jedoch, daß diese Auffassung falsch ist.4 mal weniger = 1/4 des Preises für Gegenstand A = 25 EUR
3 mal weniger = 1/3 des Preises für Gegenstand A = 33,3 EUR 2 mal weniger = 1/2 des Preises für Gegenstand A = 50 EUR 1 mal weniger = 1/1 des Preises für Gegenstand A = 100 EUR
Danach kostet der einmal weniger kostende Gegenstand B nicht weniger als Gegenstand A, sondern genau so viel wie er.Besonders fragwürdig wird diese Reihe, wenn sie mit der nächstliegenden Verminderung entsprechend der Formulierung 1 mal weniger beginnt. Welcher Betrag soll denn zur Verminderung des Betrages von 100 EUR führen, wenn die nächstmögliche Verminderung 2 mal weniger die Hälfte, also 50 EUR sein soll? Unabhängig von einer (nicht denkbaren) sinnvollen Antwort verändert sich auch hier der Differenzbetrag (als Minderbetrag) von Stufe zu Stufe, und zwar in der Reihenfolge 75 EUR - 8,3 EUR - 16,7 EUR - 50 EUR.Um die Absurdität zu verdeutlichen, sei mit dem Ausgangswert (100 EUR) begonnen und die Minderungsbeträge angegeben: 0 EUR - 50 EUR - 16,7 EUR - 8,3 EUR.
2. Beispiel nach der Subtraktionsmethode: Die daraus abgeleitete abwärtsgerichtete Wertereihe beweist, daß diese Auffassung sogar unsinnig ist.
1 mal weniger = 0 EUR (100 - 100) 2 mal weniger = - 100 EUR (100 - 100 - 100 = - 100 EUR Guthaben) 3 mal weniger = - 200 EUR (100 - 100 - 100 - 100 = - 200 EUR Guthaben) usw.
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